Habe ich schon einmal erwähnt, dass Nicaragua wirklich wunderwunderschön ist? In der letzten Woche durfte ich eine ganz andere Seite dieses Landes entdecken. Mit Claudia und Hannes ging es nämlich an die Atlantikküste Nicaraguas. Eine Reise in eine andere Welt, in ein anderes Land.
Unsere Reiseroute: Mit dem Bus nach El Rama - im Schnellboot auf dem Rio Escondido nach Bluefields - mit dem Flieger auf Big Corn Island - mit einem weiteren Schnellboot nach Little Corn Island. Die Anreise war ein wenig anstrengend, weil der Bus um 3 Uhr Nachts in El Rama ankommt, man dort dann drei Stunden auf das Boot warten kann, das dann noch einmal zwei Stunden nach Bluefields braucht. Aber die Fahrt hat sich ausgezahlt, weil sie einen sanften Übergang in diese andere Welt ermöglicht. Bluefields ist bunt, lebendig und laut. Die Architektur verwandelt sich vom spanischen Kolonialstil in englische Bauweise, weil die Atlantikküste in der Kolonialzeit von den Briten (und von Piraten) beherrscht wurde, die Sprache verwandelt sich von Spanisch in kreolisches Englisch und die Hautfarbe der Bewohner wird deutlich dünkler.
Nach langen Verhandlungen konnten wir uns am Montag ein Boot mieten, mit dem wir nach Rama Cay, die größte Siedlung des indigenen Volkes Rama, gebracht wurden. Mich fasziniert diese Lebensweise mitten im Wasser sehr (wie schon bei dem schwimmenden Dorf in Thailand in der Phang Na-Bucht). Auf dieser Insel leben ca. 100 Familien auf engstem Raum. Die Leute waren extrem freundlich und offen. Trotz der sehr einfachen und eher ärmlichen Behausungen hinterließ diese Gemeinschaft, die übrigens völlig autonom von Rest Nicaragua lebt und Entscheidungen trifft, bei uns einen sehr idyllischen Eindruck. Auch wenn auch dieses Stück Erde nicht von Problemen wie Drogensucht von Jugendlichen etc. verschont wird, wie uns ein Bewohner berichtete.
Am Nachmittag setzten wir per Flugzeug (weil die Fähre leider erst am Mittwoch gefahren wäre) nach Big Corn Island über. Da der Flug unnötigerweise eine Stunde Verspätung hatte, war auch schon das Boot nach Little Corn Island weg. Notgedrungen verbrachten wir eine Nacht auf der größeren der beiden Karibikinseln. Da noch dazu das Wetter anhaltend schlecht war, musste uns reichlich Alkohol trösten, was ihm auch gelungen ist ;-)
Und am nächsten Tag endlich nach Little Corn. Auf der Überfahrt erwischte uns ein ordentlicher Regenguss – nicht gerade der freundlichste Empfang für ein kleines, karibisches Inselparadies. Paradiesisch wurde es dann aber dennoch: Kleine Hütte mit Hängematte direkt am Strand, Palmen, weißer Sand, türkises Meer und sonst gar nichts. Keine Discos, keine Bars, kein Massentourismus. Man kann einfach gar nichts anderes machen, als nichts. Wolken und Regen haben uns nicht davon abgehalten uns völlig zu entspannen. Tauchen war meine einzige Aktivität in diesen vier Tagen. Die Sicht war mies, aber reichte aus, um wunderschöne Stachelrochen und einiges an bunten Fischen zu sehen. Zurück nach Managua ging es dann mit einem superkleinen Miniflugzeug. Ein beeindruckender Flug über das ganze Land, das wirklich zum Großteil nur aus grüner Unendlichkeit besteht. Granada, Mombacho, Isla de Omnetepe – das alles konnte man von oben aus wunderbar betrachten.
Es gibt einfach noch so viel zu entdecken hier. Meine restlichen drei Monate werden wohl nicht dafür ausreichen alles zu sehen. Schließlich gibt es Arbeit ja auch noch ;-)
Unsere Reiseroute: Mit dem Bus nach El Rama - im Schnellboot auf dem Rio Escondido nach Bluefields - mit dem Flieger auf Big Corn Island - mit einem weiteren Schnellboot nach Little Corn Island. Die Anreise war ein wenig anstrengend, weil der Bus um 3 Uhr Nachts in El Rama ankommt, man dort dann drei Stunden auf das Boot warten kann, das dann noch einmal zwei Stunden nach Bluefields braucht. Aber die Fahrt hat sich ausgezahlt, weil sie einen sanften Übergang in diese andere Welt ermöglicht. Bluefields ist bunt, lebendig und laut. Die Architektur verwandelt sich vom spanischen Kolonialstil in englische Bauweise, weil die Atlantikküste in der Kolonialzeit von den Briten (und von Piraten) beherrscht wurde, die Sprache verwandelt sich von Spanisch in kreolisches Englisch und die Hautfarbe der Bewohner wird deutlich dünkler.
Nach langen Verhandlungen konnten wir uns am Montag ein Boot mieten, mit dem wir nach Rama Cay, die größte Siedlung des indigenen Volkes Rama, gebracht wurden. Mich fasziniert diese Lebensweise mitten im Wasser sehr (wie schon bei dem schwimmenden Dorf in Thailand in der Phang Na-Bucht). Auf dieser Insel leben ca. 100 Familien auf engstem Raum. Die Leute waren extrem freundlich und offen. Trotz der sehr einfachen und eher ärmlichen Behausungen hinterließ diese Gemeinschaft, die übrigens völlig autonom von Rest Nicaragua lebt und Entscheidungen trifft, bei uns einen sehr idyllischen Eindruck. Auch wenn auch dieses Stück Erde nicht von Problemen wie Drogensucht von Jugendlichen etc. verschont wird, wie uns ein Bewohner berichtete.
Am Nachmittag setzten wir per Flugzeug (weil die Fähre leider erst am Mittwoch gefahren wäre) nach Big Corn Island über. Da der Flug unnötigerweise eine Stunde Verspätung hatte, war auch schon das Boot nach Little Corn Island weg. Notgedrungen verbrachten wir eine Nacht auf der größeren der beiden Karibikinseln. Da noch dazu das Wetter anhaltend schlecht war, musste uns reichlich Alkohol trösten, was ihm auch gelungen ist ;-)
Und am nächsten Tag endlich nach Little Corn. Auf der Überfahrt erwischte uns ein ordentlicher Regenguss – nicht gerade der freundlichste Empfang für ein kleines, karibisches Inselparadies. Paradiesisch wurde es dann aber dennoch: Kleine Hütte mit Hängematte direkt am Strand, Palmen, weißer Sand, türkises Meer und sonst gar nichts. Keine Discos, keine Bars, kein Massentourismus. Man kann einfach gar nichts anderes machen, als nichts. Wolken und Regen haben uns nicht davon abgehalten uns völlig zu entspannen. Tauchen war meine einzige Aktivität in diesen vier Tagen. Die Sicht war mies, aber reichte aus, um wunderschöne Stachelrochen und einiges an bunten Fischen zu sehen. Zurück nach Managua ging es dann mit einem superkleinen Miniflugzeug. Ein beeindruckender Flug über das ganze Land, das wirklich zum Großteil nur aus grüner Unendlichkeit besteht. Granada, Mombacho, Isla de Omnetepe – das alles konnte man von oben aus wunderbar betrachten.
Es gibt einfach noch so viel zu entdecken hier. Meine restlichen drei Monate werden wohl nicht dafür ausreichen alles zu sehen. Schließlich gibt es Arbeit ja auch noch ;-)