"Warten" müssen hier in Nicaragua derzeit auch tausende Menschen, um von einem Ort zum anderen zu gelangen. Grund dafür ist der Streik der Bus- und Taxiunternehmen, der seit eineinhalb Wochen das ganze Land lahmlegt. Immer wieder kommt es zu gewalttätigen Ausschreitungen gegen die Polizei, die eigentlich die Streikenden unterstützt (und saftige Strafen von den Taxifahrern kassiert, die trotzdem fahren wollen). Für mich ist das ein bisschen nervig, weil ich nicht nach Managua kann, um mir zum Beispiel eine Ausstellung anzusehen, die mich interessiert hätte. Und Lösung des Problems ist nicht in Sicht. Gefordert wird eine Senkung des Spritpreises, der wie überall auf der Welt ständig steigt. Nur hat die Regierung auch nicht wirklich Geld (außer das, was in ihre privaten Taschen fließt). Naja. Abwarten.
Wartezeit kann man sich u.a. damit versüßen, an den Strand zu fahren, wo ich vorletztes Wochenende war. Claudia und ich sind mit ihren Kollegen aus dem Forschungsinstitut per Auto nach San Juan del Sur gefahren. Der Ort selbst ist touristisch, nett, jedoch ist das Meer total ekelhaft dort. Ein paar Kilometer weiter sind dann aber die absoluten Traumstrände.
Und wenn einem fad ist, begleitet man zum Beispiel den Jonathan zum Frisör und so schnell kann man gar nicht schauen und schon sind auch die eigenen Haare auch um ein ganzes Stück kürzer. Was angesichts der Hitze eigentlich eh eine gute Idee ist.
1 Kommentar:
und wie siehst du jetzt aus??
ich bin auch wieder zurück in meiner zeitzone und weg von deiner.. in unserer neuen bleibe in seattle gabs anfangs noch kein netz und war deshalb ein wenig unkommunikativ. hoffe es geht dir bestens und wir skypen uns mal ausführlich! ;o)
schick dir ein dickes bussi, ulli
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